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14. Weihenstephaner Forum: Welt retten - Stadt beackern
Wie Lebensmittelproduktion in der Stadt zu einer nachhaltigen Zukunft beiträgt
21.-22. Oktober 2021 [Hybrides Event]
Die Industrialisierung unseres globalen Ernährungssystems und die wachsende Urbanisierung verstärken nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels und beschleunigen den Verlust der Artenvielfalt, sondern bewirken auch maßgeblich die räumliche und mentale Entkoppelung von Nahrungsmittelproduktion und -konsum.
Vor dem Hintergrund der damit verbundenen sozial-ökologischen Herausforderungen lässt sich über das letzte Jahrzehnt weltweit eine „Renaissance“ verschiedener Formen der urbanen Landwirtschaft und damit einhergehend die Entstehung neuer multifunktionaler produktiver Ökosysteme im städtischen Raum beobachten. Die vielfältigen Ausprägungen und unterschiedlichen Dimensionen urbaner Landwirtschaft zeigen besonders im Globalen Norden zunehmend Potenziale auf, wie negative Effekte entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette verringert und ökologische, wirtschaftliche sowie soziale Mehrwerte geschaffen werden können.
Im Rahmen des 14. Weihenstephaner Forums stand daher die ebenso provokante wie zukunftsweisende Frage im Mittelpunkt:
"Urbane Landwirtschaft - Trendphänomen oder transformatives Element für die Entwicklung resilienter Stadt- und Ernährungssysteme?"
Zur Beantwortung dieser kontroversen Leitfrage ludt die Professur für Urbane Produktive Ökosysteme erfahrene Vertreter:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft dazu ein, ihre Expertise und Erfahrung in Form von Impulsvorträgen und anschließender Diskussion zu debattieren. Verschiedene Formen und Aspekte der urbanen Produktion - Grenzen und Möglichkeiten - wurden kritisch beleuchtet und ihr praktisches Potenzial unter ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten erörtert.
Das Programm des Forums finden Sie HIER.
Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an Prof. Fr. Monika Egerer.